Der New-Work-Megatrend geht vom Menschen und seiner inneren Einstellung zu seiner Tätigkeit aus. Menschen sollen nach dieser Herangehensweise mehr Freiraum erhalten, um sich als Persönlichkeiten zu entfalten. New Work setzt somit auf nachhaltigere Produktivität durch mehr individuelles Engagement. Spielt das auch in Behörden eine Rolle?
Sinngebendes Arbeiten ist gerade für junge Generationen ein wichtiges Anliegen. In Behörden, öffentlichen Einrichtungen und NGOs gehört Sinn zum Markenkern. Doch nicht immer wird diese Corporate Identity auch gelebt. Das lässt sich ändern.

Freiheit ist das entscheidende Element von New Work. Hier geht es vor allem um die Freiheit, neue Arbeitsmethoden, Werkzeuge und Prozesse auszuprobieren. Dafür braucht es den Mut zum Experiment und eine behördliche Fehlerkultur. Das Angebot von zeitlich und räumlich flexiblen Arbeitsmöglichkeiten, wie Gleitzeit, Homeoffice oder Open Spaces, gehört auch dazu.
Im Bereich soziale und ökologische Verantwortung haben öffentliche Einrichtungen große Gestaltungsmöglichkeiten. Beispiele sind öffentliche Zuschüsse für nachhaltige Projekte, aber auch eigene Prozesse, bei denen Strukturen und Einrichtungen aus eigenem Antrieb nachhaltiger gemacht werden.


Selbstführung braucht Freiräume, in denen Mitarbeitende eigenverantwortlich tätig werden können. Agile Arbeitsmethoden und entsprechende Prozesse können hier Hilfestellung geben. Führungskräfte können dafür auch regelmäßige Revisionen und Retrospektiven einführen, um die Effizienz des eigenen Handelns zu analysieren und bei Erfolgen neue Freiräume zu schaffen.
Teamwork in autonomen, interdisziplinären Gruppen ist auch ein Element von New Work. Die Delegation von Verantwortung sorgt im Idealfall für mehr Vertrauen, Kreativität und bessere Ergebnisse. Arbeitsabläufe erfolgen gemäß klarer Rollen sowie fester Regeln. Transparente Übersichten der Abläufe verhindern „Silodenken“ und ungenügende Zusammenarbeit. Der offene Umgang mit Informationen ist ebenso wichtig.

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